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Lackabplatzer

Lackabplatzer: Der Lackabplatzer zählt zu den häufigsten Lackschäden am Fahrzeug. Es handelt sich dabei um eine Beschädigung der Lackschicht, die aus verschiedenen Gründen wie beispielsweise durch einen Steinschlag entstehen kann.

Inhaltsverzeichnis

Umfrage: Haben Sie schon einmal einen Lackabplatzer an Ihrem Fahrzeug bemerkt?

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    Ja, es war ein größerer Lackschaden. Ich musste ihn professionell reparieren lassen, um weitere Schäden zu vermeiden.

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    Ja, der Lack ist leicht abgeplatzt. Ich konnte den Schaden aber selbst beheben und musste keine Werkstatt aufsuchen.

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    Ja, es gab sowohl Lackschäden als auch kleinere Roststellen. Ich musste mit meinem Fahrzeug in eine Autowerkstatt, um die Schäden beheben zu lassen.

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    Nein, noch nie. Ich hatte bisher Glück und musste mich noch nicht mit einem Lackabplatzer am Auto auseinandersetzen.

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    Ich bin mir nicht sicher. Es könnte sein, dass kleine Lackschäden an unauffälligen Stellen wie an den Kanten oder an schwer einsehbaren Bereichen vorhanden sind, aber ich habe sie bis dato nicht bemerkt.

Lackabplatzer – Auf einen Blick

Nr. Thema Beschreibung
1. Definition und Entstehung Ein Lackabplatzer ist eine Beschädigung der Lackschicht am Auto, bei der der Lack abplatzt und das darunterliegende Material freilegt. Ursachen können äußere Einflüsse wie Steinschläge, Unfälle oder Vandalismus sein.
2. Lackschichten am Auto Ein Auto besteht aus mehreren Lackschichten: Phosphatschicht, Grundierung, Füllschicht, Basislack und Klarlack. Jede Schicht hat spezifische Aufgaben, wie Korrosionsschutz und Haftung.
3. Selbstreparatur oder Werkstatt Kleinere Lackabplatzer können einfach selbst mit einem Lackstift ausgebessert werden. Tiefe Kratzer, die bis auf die Grundierung reichen, sollten jedoch professionell repariert werden, um Rostbildung zu vermeiden.
4. Versicherung und Kosten Abhängig von der Ursache übernimmt in der Regel entweder die Vollkasko- oder die Teilkaskoversicherung die Kosten für eine Lackreparatur. Kleinere Lackschäden lassen sich oft schon für 50 bis 100 Euro beheben, während größere Beschädigungen mehrere hundert Euro kosten können.

Was versteht man unter einem Lackabplatzer?

Ein Lackabplatzer ist ein typischer Lackschaden am Auto, der die meisten Fahrer früher oder später trifft. Der Schaden entsteht, wenn die Lackschicht des Autos beschädigt wird und sich an einer Stelle ablöst. Dies kann durch äußere Einflüsse wie Steinschläge, aber auch durch kleinere Unfälle oder Vandalismus geschehen. Ein Lackabplatzer sieht meist aus wie eine kleine, kahle Stelle auf der Oberfläche des Fahrzeugs, wo der Lack komplett entfernt ist, sodass das darunterliegende Metall oder der Kunststoff frei liegt.

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Die Lackschichten eines Autos

Bei einem Lackschaden sollten Sie wissen, wie Sie vorgehen müssen. Je nach Schwere können Sie den Abplatzer entweder selbst beheben oder eine Kfz-Werkstatt aufsuchen.

Damit Sie besser einschätzen können, wie dramatisch der Schaden an Ihrem Autolack ist, sollten Sie erst einmal über die verschiedenen Lackschichten Bescheid wissen:

  • Phosphatschicht: Diese erste Schicht auf der Karosserie sorgt für ein Aufrauen der Oberfläche, was die Haftung aller weiteren Lackschichten optimiert und die Basis für eine langlebige Lackierung schafft.

  • Grundierung: Die Grundierung trägt zum zusätzlichen Korrosionsschutz bei und verbessert die Haftung der darüberliegenden Schichten, was die Haltbarkeit des Lacks erhöht.

  • Füllschicht/Füller: Unter dem Basislack findet man die sogenannte Füllschicht vor, welche bei den meisten Fahrzeugen weiß oder grau ist. Sie dient dem Korrosionsschutz, sorgt für eine glatte Oberfläche und gleicht Unebenheiten in der Karosserie aus.

  • Basislack/Metallic-Lack: Diese dünne Schicht enthält die eigentliche Farbe des Fahrzeugs. Sie definiert das äußere Erscheinungsbild des Autos, benötigt aber den Schutz des Klarlacks (letzte Schicht), um dauerhaft beständig zu bleiben.

  • Klarlack: Der Klarlack verleiht dem Fahrzeug seinen typischen Glanz und bietet wesentlichen Schutz vor UV-Strahlung, Kratzern und Schmutz. Die oberste Lackschicht bewahrt den darunterliegenden Basislack vor Umwelteinflüssen und Beschädigungen.

Anhand der fünf Lackschichten Ihres Fahrzeugs können Sie recht einfach einschätzen, ob Sie einen Lackabplatzer selbst beheben können oder ob besser eine Fachwerkstatt aufgesucht werden sollte.

Reicht der Schaden lediglich bis zur in der Regel weißen oder grauen Füllschicht, können Sie selbst aktiv werden. Handelt es sich jedoch um einen tieferen Kratzer im Lack, sollten Sie in jedem Fall zeitnah eine Werkstatt aufsuchen, um Rostbildung und weitere Schäden vorzubeugen.

Lackschäden am Auto ausbessern: So geht’s

Wenn Sie einen Lackschaden (z.B. einen Kratzer) an Ihrem Fahrzeug ausbessern möchten, gibt es unterschiedliche Methoden und Möglichkeiten:

Für kleinere Kratzer oder Abplatzer im Lack kann bereits ein Lackstift ausreichen. Diesen müssen Sie direkt auf die betroffene Stelle auftragen, um den Schaden vor weiteren Außeneinwirkungen zu schützen. Alternativ können Sie bei etwas größeren Schäden, die ausschließlich optischer Natur sind, auch eine Spraydose verwenden. Generell ist es dabei immer wichtig, die Fläche vorher gründlich zu reinigen und zu entfetten, damit der Lack gut haftet.

Ist der Kratzer allerdings tiefer und bis auf die Grundierung durchgedrungen, sollten Sie lieber die Autowerkstatt Ihres Vertrauens aufsuchen und den Schaden professionell von einem Experten begutachten lassen. Häufig kann ein Kratzer am Auto bereits mithilfe von Smart Repair behoben werden. 

DIY-Anleitung für kleinere Lackabplatzer: Auto aufbereiten

Bei kleineren Lackabplatzern können Sie die Lack-Reparatur mit etwas Geschick selbst in die Hand nehmen. Dafür haben wir hier eine passende Anleitung mit fünf einfachen Schritten zusammengestellt:

  1. Vorbereitung: Reinigen Sie die beschädigte Stelle gründlich mit einem Mikrofasertuch und einem geeigneten Entfetter, um sicherzustellen, dass keine Rückstände den Reparaturprozess stören.

  2. Schleifen: Falls nötig, rauen Sie die Oberfläche leicht mit feinem Schleifpapier an. Das hilft dem neuen Lack, besser zu haften.

  3. Lack auftragen: Schütteln Sie den Lackstift gut durch und tragen Sie den Lack vorsichtig auf die beschädigte Stelle auf. Verwenden Sie dabei entweder den integrierten Pinsel oder, für feinere Arbeiten, einen Zahnstocher oder ein Spießchen.

  4. Trocknen lassen: Lassen Sie den aufgetragenen Lack mindestens 30 Minuten trocknen. Bei Metallic-Lacken ist es wichtig, abschließend eine Klarlackschicht aufzutragen.

  5. Polieren: Nach dem Trocknen sollten Sie die reparierte Stelle glatt schleifen und polieren, um den Übergang zum restlichen Lack zu glätten und den ursprünglichen Glanz wiederherzustellen.

Hinweis: Diese Vorgehensweise eignet sich in erster Linie für kleinere Lackschäden, die keine tiefen Kratzer oder großflächige Abplatzungen umfassen. Bei Unsicherheiten oder größeren Schäden sollten Sie immer lieber eine Werkstatt aufsuchen!

Kostenübernahme bei einem Lackabplatzer

Ob und in welchem Umfang die Kosten für die Reparatur eines Lackabplatzers übernommen werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise die Art des Schadens und Ihre abgeschlossene Versicherung.

In der Regel gilt:

  • Sofern Lackschäden durch äußere Einflüsse (z.B. durch einen Steinschlag) entstanden sind, kommt die Teilkaskoversicherung dafür auf.

  • Bei selbst verursachten Schäden oder Schäden durch Unachtsamkeit kommt meist die Vollkaskoversicherung ins Spiel.

Es ist ratsam, vor der Reparatur Kontakt mit der Versicherung aufzunehmen und den Schaden zu melden. Die Versicherung kann Ihnen genau mitteilen, ob und in welchem Umfang die Kosten übernommen werden.

Tipp: All unsere Partnerwerkstätten bieten die direkte Abwicklung mit der Versicherung an. Das kann Ihnen helfen, den Prozess zu vereinfachen und sicherzustellen, dass alle Formalitäten korrekt erledigt werden.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Lackabplatzer?

Ein Lackabplatzer bezeichnet eine Beschädigung der Lackschicht an einem Fahrzeug, bei der die äußeren Lackschichten betroffen sind. Dadurch wird das darunterliegende Material freigelegt, was das Risiko von Korrosion erhöht.

Wenn Sie einen Lackabplatzer an Ihrem Fahrzeug bemerken, ist es wichtig, rasch zu handeln. Eine frühzeitige Reparatur verhindert die Ausbreitung von Rost und erhält den Wert Ihres Fahrzeugs. Je nachdem, wie tief die beschädigte Stelle im Autolack ist, sollten Sie entweder eine Fachwerkstatt aufsuchen oder selbst mit einem Lackstift Hand anlegen und den Lackabplatzer ausbessern.

Die Kosten für die Reparatur eines Lackschadens sind sehr variabel. Kleine Lackabplatzer, die mit einem Lackstift ausgebessert werden können, kosten oft nur zwischen 50 und 100 Euro. Bei größeren Schäden kann eine Lack-Reparatur mehrere hundert Euro kosten, abhängig von der Größe des Schadens und dem Fahrzeugmodell.

Kleinere Lackschäden können mit einem passenden Lackstift oder Reparaturset ausgebessert werden. Bei größeren Schäden ist es ratsam, eine unserer verpartnerten Fachwerkstätten aufzusuchen, die den Lack professionell aufträgt, den Schaden behebt und Ihnen gleichzeitig Geld spart. Es ist wichtig, Lackschäden zeitnah zu reparieren, um Folgeschäden wie Rost zu vermeiden.